Die wichtigsten US-Aktienindizes schlossen am Freitag auf neuen Rekordhöhen, wobei der S&P 500 und der Nasdaq ihre jüngste Serie fortsetzten.

Der Dow Jones legte um 0,2% zu, der S&P 500 stieg um etwa 0,6% und der Nasdaq Composite legte um fast 1% zu.

Megatitel wie Microsoft schlossen mit einem Rekordhoch von fast 1,5%. Meta Platforms (die Muttergesellschaft von Facebook) erreichte mit einem Anstieg von fast 6% ebenfalls ein Allzeithoch und trieb den Informationstechnologiesektor auf einen neuen Höchststand.

Trotz dieser Zuwächse äußern einige Analysten wie Melissa Brown von Simcorp Bedenken, da zu wenige Aktien den Markt nach oben treiben.

„Ab einem gewissen Punkt wird es besorgniserregend, wie lange kann ein Sektor oder eine Handvoll Aktien den Markt wirklich antreiben? Das macht es auch aktiven Managern, Investmentfonds und Pensionsfonds sehr schwer, den Markt zu schlagen, weil es so wenig Möglichkeiten gibt. Ihr müsst euer ganzes Portfolio in… oder die Hälfte eures Portfolios in einem Sektor haben.“

Was die Wirtschaftsnachrichten betrifft, so meldete das Arbeitsministerium, dass die US-Arbeitgeber im Juni weniger Arbeitsplätze geschaffen haben als erwartet, während sich die Lohnzuwächse verlangsamten; außerdem stieg die Arbeitslosenquote auf ein 2-1/2-Jahreshoch.

Wie das eine das andere beeinflusst

Die Verlangsamung des Lohnwachstums schürt Spekulationen über bevorstehende Zinssenkungen durch die Federal Reserve.

MarketScreener stellt fest, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Federal Reserve im September eine Zinssenkung vornimmt, laut dem FedWatch Tool der CME bei fast 80% liegt.

In der Zwischenzeit verzeichneten andere wichtige Aktien eine gemischte Performance, darunter Bank of America, Wells Fargo und JPMorgan Chase. Ihr fielt zwischen 1,2% und 1,7%.

Als bekannt wurde, dass Arkhouse Management und Brigade Capital ihr Kaufangebot für die Kaufhauskette Macy’s erhöht haben, stiegen die Aktien des Unternehmens um 9,5%.

Bislang ist die Konstante, dass die Technologiewerte im Aufwind sind.