Der Dow Jones Industrial Average hat am Donnerstag zum ersten Mal die 40.000er Marke überschritten. Die Weltaktien erreichten ihr drittes Rekordhoch, da die Märkte in der Hoffnung auf US-Zinssenkungen und gute Unternehmensgewinne stiegen. Am Mittwoch zeigten die Daten, dass sich die Verbraucherpreisinflation abkühlt. Am Donnerstag wurde dies jedoch durch die Nachricht ausgeglichen, dass die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA in der letzten Woche zurückgegangen sind und die US-Importpreise um 0,9% gestiegen sind.
Aktienmarkt steigt inmitten gemischter Daten
Diese Daten ließen die Renditen der US-Staatsanleihen und den Dollar steigen, aber der Aktienmarkt blieb stark. Der S&P 500 und der Nasdaq erreichten im frühen New Yorker Handel Rekordhöhen.
Die Aktien von Walmart stiegen um 6,2%, nachdem der Einzelhandelsriese seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2025 angehoben hatte. Der Dow Jones stieg um 108,75 Punkte oder 0,27% und erreichte 40.016,75 Punkte. Der S&P 500 stieg um 10,91 Punkte bzw. 0,21% auf 5.319,06. Der Nasdaq Composite stieg um 32,16 Punkte bzw. 0,19% auf 16.774,55.
Das Erreichen der Marke von 40.000 Punkten im Dow zeigt, dass die Unternehmen im Dow trotz der Sorgen um die Inflation und die Verbraucherstimmung mit besseren Gewinnen und starken Prognosen weiterhin gut dastehen. Quincy Krosby, Chief Global Strategist bei LPL Financial, sagte, dieser Meilenstein beweise, dass diese Unternehmen sowohl widerstandsfähig als auch profitabel seien.
In der Zwischenzeit stieg der MSCI-Weltaktienindex um 2,37 Punkte (0,30%) auf 796,14 und zeigte damit eine positive Stimmung an den internationalen Märkten. Aber nicht alle Indizes haben sich gleich entwickelt. Der STOXX 600-Index fiel um 0,24%, was das unterschiedliche Vertrauen der Anleger in den einzelnen Regionen zeigt.
In Asien stiegen die Immobilienaktien in China und Hongkong, nachdem bekannt wurde, dass Peking den lokalen Regierungen den Kauf von Millionen von unverkauften Wohnungen gestatten könnte. Der Dollar-Index, der den Dollar mit anderen Währungen wie dem Yen und dem Euro vergleicht, stieg um 0,23% auf 104,44. Der Euro sank um 0,11% auf $1,087.
Gegenüber dem japanischen Yen stieg der Dollar um 0,22% auf 155,21. Am Donnerstag gingen die neuen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA um 10.000 auf 222.000 zurück, was auf einen starken Arbeitsmarkt hindeutet.
Die Benchmark-Renditen für 10-jährige Anleihen stiegen um einen Basispunkt auf 4,369%. Zuvor waren sie auf 4,313% gefallen, den niedrigsten Stand seit dem 5. April. Nachdem sie kurzzeitig unter diesen Wert gefallen waren, notieren sie nun über dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt von 4,331%. US-Rohöl stieg um 0,7% auf $79,18 pro Barrel, und Brent-Öl stieg um 0,51% auf $83,17 pro Barrel.